Verwaltungsgebäude am Freitag eingeweiht – Einzug im April 2017
Seit vergangenem Jahr wird am Neubau des Bauhofs an der Borsigstraße intensiv gearbeitet. Nun wurde Richtfest für das Verwaltungsgebäude gefeiert.
CLOPPENBURG Die bunt geschmückte Richtkrone hängt, der Zimmermann-Spruch ist gesprochen, das Glas an der Hauswand zerschlagen – am Freitagvormittag wurde Richtfest am Neubau des Verwaltungsgebäudes des Bauhofes an der Borsigstraße in Cloppenburg gefeiert.
Über Jahre war der städtische Bauhof auf mehrere Standorte im gesamten Stadtgebiet verteilt, auf dem neuen Gelände sollen in Zukunft allle Funktionsbereiche des Bauhofes zusammen gefasst werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Wie berichtet wird der Bauhof an seinem jetzigen Standort an der Emsteker Straße in Emstekerfeld abgerissen. Dort plant das Visbeker Unternehmen „Zwölfte DW Immobilien GmbH&Co. KG“ einen NP-Plus-Verbrauchermarkt sowie ein Wohnhaus mit vier Wohnungen, in dem die Stadt in Not geratenen Familien unterbringen kann.
Bereits im Jahr 2007 begannen die ersten Baumaßnahmen im Cloppenburger Industriegebiet. Damals entstand eine erste Maschinenhalle als Unterstellplatz für die Winter- und Sommergeräte des Bauhof-Teams. Im vergangenen Jahr wurde eine Wagenremise gebaut, in der mittlerweile allerhand orangene Fahrzeuge aufgereiht stehen.
Auf dem 18 500 Quadratmeter großen Gelände entstehen außerdem Lagerstätten, eine Salzlagerhalle und zwei Salzsilos. Die Bodenplatte für ein weiteres Gebäude, in dem eine Werkstatt, eine Zimmerei, die Waschhalle und eine Lagerstätte untergebracht werden sollen, ist schon fertig. Die Maßnahmen im Wert von 2,1 Millionen Euro beinhalten zudem den Bau der Außenanlagen mit Parkplatz sowie beispielsweise Verbindungswege und Beleuchtungsanlagen.
Die offizielle Übergabe des alten Grundstücks in Emstekerfeld will Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese (CDU) im April kommenden Jahres vornehmen. Bis dahin hoffen er und Bauamtsleiter Armin Nöh den kompletten Umzug des Bauhofes an den neuen Standort erledigt zu haben. „Mit den Bodenuntersuchungen und den Abrissarbeiten wird aber vermutlich schon vorher begonnen“, schildert Nöh die Pläne des Visbeker Investors.